Das Grenzdorf GONDO
Sie sind am Ziel einer interessanten Wanderung auf den Pfaden des legendären Freiherren Kaspar Jodok von Stockalper
 
Zur Zeit Stockalpers hiess Gondo noch Ruden. Schon zu alten Zeiten stand dort ein turmartiges Gebäude. 1495 wurde es der Gemeinde geschenkt um an selber Stelle eine Kirche zu bauen.
 

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Der Stockalperturm in Gondo

Das imposante Gebäude steht am Südeingang des Dorfes. Leider ist der Innenausbau des Schlosses heute in sehr schlechtem Zustand und kann kaum noch genutzt werden. Dennoch führt das Bauwerk dem Reisenden der von Süden kommt die Tatkraft und den grosszügigen Wagemut des «Roi du Simplon», wie Stockalper auch genannt wurde, eindrucksvoll vor Augen.
Stockalper begann 1666 mit dem Bau seines mächtigen Hauses mit dem siebenstöckigen Turm. Es diente als Suste für die Transportgüter, als Unterkunft für die Reisenden und als Verwaltungsgebäude aller Liegenschaften, Geschäfte und Unternehmungen vom Krumbach-Gabi bis an die Landesgrenze.
 

Dieser Stein steht am Stockalperwegs, kurz nach Gondo in der Ramserna.
Er signalisiert die Distanz bis nach Brig.
Genau 40 km.

Die hier gezeigten Bilder von Gondo wurden alle vor der Katastrophe im Oktober 2000 aufgenommen!


Am 14. Oktober 2000 wurde Gondo durch einen Erdrutsch verwüstet.
Dabei kamen 13 Menschen ums Leben.

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Links eine Aufnahme von Gondo vom 28.05.2001.
Schutt und Trümmer sind weggeräumt. Die Strassen sind wieder erstellt worden.

Gondo ist wieder ein lebendiges Dorf welches sich darauf freut, seine Besucher zu bewirten.