Der Alte Spittel
Auf gemütlichen Pfaden wandern Sie über den Simplon und erreichen den «alten Spittel» das Hospiz von Stockalper.
 

 
Das Gebäude wurde 1650 von Kaspar Jodok Stockalper erbaut. Es beherbergte Wanderer und Kaufleute bis zum Jahre 1831. Danach wurde es vom Hospiz auf dem Pass abgelöst.  

Ein Blick von oben auf die ganze Anlage.

 

Stockalpers Spittel im Spätwinter.
Im Hintergrund das Wasenhorn.

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Die drei oberen Stockwerke dienten der Familie Stockalper als Sommersitz. Den untersten liess er als Spittel einrichten, wo er armen Reisenden unentgeltlich Unterkunft und Verpflegung gewährte.
1802 übernahmen die Chorherren von St.Bernhardsberg das Hospiz. Das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt in sehr schlechtem Zustand. In den fünf Jahren zuvor hatte das Haus verschiedene Gäste. Zuerst wurde es als Gefängnis für Walliser «Verräter» benutzt, danach hausten die Österreicher darin und was diese noch schonten, zerschlugen ihre Feinde, die Franzosen. Für die Neueinrichtung musste das Kloster aufkommen.

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Das alte Hospiz mit Blick Richtung Simplon